rd/ Am Samstag, den 26.04.2025, startete unser Bus mit 25 Falken-Fans gegen 08:45 Uhr bei bestem Frühlingswetter Richtung Wetzlar. Nach einem Besuch des Märchenschlosses Braunfels und einer ersten kleinen Stärkung ging es weiter nach Wetzlar, wo wir um 13 Uhr am Dom zu unserer Altstadtführung aufbrachen. Unser sehr kundiger Stadtführer brachte uns zunächst die Entstehungsgeschichte des Doms bis zu seiner heutigen Form näher. Danach ging es bergauf und bergab durch die Wetzlarer Altstadt, verbunden mit allerlei Informationen zu geschichtlichen Ereignissen und Wendungen, die Wetzlar in seiner Entwicklung geprägt haben. Und auch über den 123-tägigen Aufenthalt Goethes in der Stadt wusste unser Stadtführer allerlei zu berichten, von seinen Werken wie „Die Leiden des jungen Werther“ und „Götz von Berlichingen“, die dort entstanden, von seinen Avancen gegenüber Charlotte („Lotte“) Buff, die – sehr zu Goethe´s Leidwesen – erfolglos blieben und von seiner Unlust, sich der Juristerei zu widmen, weshalb seine Familie ihn eigentlich nach Wetzlar geschickt hatte.
Nach Abschluss der Stadtführung ließen wir im Paulaner Biergarten an der Lahn bei schönstem Sonnenschein kurz die Seele baumeln, checkten anschließend in unserem Hotel „Wetzlarer Hof“ ein und machten uns sodann auf den Weg zur Sporthalle nach Holzheim, wo um 18 Uhr das Spiel gegen die HSG Pohlheim angepfiffen wurde. Dort sahen wir ein Spiel, das unsere Mannschaft über weite Strecken dominierte und eine gleich zu Beginn erspielte Führung wurde im weiteren Spielverlauf auch nicht mehr aus der Hand gegeben, wenngleich der Toreabstand hin und wieder bedrohlich zusammenschmolz. Insgesamt zeigte unsere Mannschaft ein gutes und sehr engagiertes Spiel, das sie schlussendlich mit 37:28 auch in dieser Höhe verdient gewann.
Wieder in Wetzlar angekommen, ließen wir den Abend dann in der Ratsschänke in der Wetzlarer Altstadt gemütlich ausklingen.
Nach einer erholsamen Nacht und einem stärkenden Frühstück besuchten wir dann am Sonntagvormittag noch die Leica-Welt und erfuhren dort im Rahmen einer Führung viele interessante Details zur Geschichte der Leica-Kamera sowie der Leica-Werke in Wetzlar.
Anschließend traten wir dann unsere Heimreise an und trafen schließlich gegen 15:30 Uhr wieder wohlbehalten in Groß-Bieberau ein.
Ralf Dehos