Stolz auf Popularität des Nationalteams
DHB-Sportdirektor Kromer äußert sich im Interview und im „Merck-Falken-Talk“ zur Lage im Handball

DARMSTADT (udo). Der Deutsche Handball-Bund spürt weiter die Begeisterung um die Nationalmannschaft. „Unser Länderspiel am 4. Januar in der Mannheimer SAP-Arena gegen Island ist seit vier Wochen ausverkauft“, sagt Axel Kromer nicht ohne Stolz und kleinem Seitenblick darauf, dass ausverkaufte Stadien im Fußball keine Selbstverständlichkeit mehr sind. Der DHB-Sportdirektor mahnt aber, auch in guten Zeiten nicht im Kampf um mehr Aufmerksamkeit nachzulassen. „Wir müssen genau jetzt, wo wir das Potenzial auch haben, weiterinvestieren und sagen: Sowohl die Mitgliedergewinnung ist ein wichtiger Baustein für die nächsten Monate und Jahre, aber auch der Leistungssport“, sagt Kromer im ECHO-Interview, das in voller Länger in der Mittwoch-Ausgabe erscheint.

Dort äußert sich Kromer auch zu Unterschieden in den Fernsehzeiten, die zwischen Fußball und Handball liegen. Von einem Schattendasein mag er dabei nicht sprechen. Der Kampf um die öffentliche Wahrnehmung soll auch ein Thema beim ersten „Merck-Falken-Talk“ sein, bei dem der frühere Bundesligaspieler und Trainer einer der Gäste auf einem hochkarätig besetzten Podium am Mittwoch (19 Uhr) in der Darmstädter Lichtenbergschule sein wird.

Neben Jennifer Kettemann (Geschäftsführerin Rhein Neckar Löwen GmbH), Dirk Sulzmann (Leiter Kommunikation Merck), Jens-Jörg Wannemacher (Ressortleiter Sport der ECHO-Zeitungen), Michael Spatz (Spieler TV Großwallstadt) wird auch Georg Gaydoul einen Blick auf den Handball im nationalen wie regionalen Bereich werfen.

Gaydoul ist Geschäftsführer bei Drittligist HSG Bieberau/Modau, der mit der von ihm organisierten Veranstaltung auch der Aufgabe als Führungskraft im Handball der Region Darmstadt-Dieburg gerecht werden will.

„Das ist eine zeitgemäße Aktion, um etwas zu entwickeln“, lobt Axel Kromer die von HR-Moderator Markus Philipp geleiteten Talkpremiere: „So etwas dringt genau in die Bereiche, wo meine Fans aktiv sind und weckt vielleicht auch das Interesse bei möglichen Sponsoren.“