Falken HSG Bieberau/Modau – HC Elbflorenz Dresden II 31:23 (15:9)
Nach den beiden Siegen zum Auftakt der Runde warnte Falken Trainer Thorsten
Schmid seine Mannschaft eindringlich, nicht nach zu lassen und den mit 0:4 Punkten
gestarteten HC Elbflorenz Dresden nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Diese
Ansprache gelang ihm, denn sein Team zeigte von der ersten Minute an, wer an
diesem Abend den Ton angeben wird. Es dauerte zwar 4 Minuten, bis der erste
Treffer in diesem sehenswerten Handballspiel fiel, aber der war die Initialzündung zu
einer schnellen 3:0 Führung der Falken.
Dresden ließ sich zunächst nicht beeindrucken und legte zum 4:2 nach, konnte aber
dem Tempo und dem sicher vorgetragenen Angriffsspiel der Falken nur bis zur 15.
Minute und dem Spielstand von 7:5 folgen, danach übernahmen die Hausherren
gänzlich das Spiel und bauten die Führung konsequent aus. Über ein 10:6 in der 20.
Minute folgte der Halbzeitstand von 15:9.
Besonders die Abwehr der Falken stand wieder sicher und Dresden musste sich alle
Tore schwer erkämpfen. Rivic und Ahrensmeier im Mittelblock und bis zu seinem
unfreiwilligen Ausscheiden in der 20. Minute (Rote Karte für eine etwas zu „heftige
Abwehrbewegung“) auch Buschmann waren fast unüberwindbar, bewegten sich
schnell und blockten zahlreiche Bälle. Beide Torhüter, Juzbasic bis zur 45. Minute ,
danach Khan bis zum Ende waren zudem wieder gut aufgelegt und machten manche
Torchance Dresdens zu Nichte.
Im Angriff überzeugte die Achse Kevic – Rivic, die alleine 14 Tore produzierte, aber
auch alle anderen Falken waren stets torgefährlich und schwer zu bekämpfen. Groß-
Bieberau fand für alle Abwehrvarianten die Dresdens Trainer probierte immer eine
Antwort und ließen sich durch nichts beeindrucken. Die Mannschaft wirkt – trotz ihrer
Jugend – abgeklärt und souverän. Über ein 20:13 in der 40. Minute und ein 25:17 in
der 50. Spielminute erspielten sich die Falken den dritten Sieg in Folge, am Ende
stand ein verdientes 31:23 auf der Anzeigetafel und die 580 Zuschauer feierten ihre
Mannschaft und den Sieg.
Trainer Schmid lobte seine Mannschaft nach dem Spiel und hob wieder einmal die
gute Abwehrbereitschaft hervor, die der Grundstein zum dritten Erfolg in dieser
Runde war. „Wir können uns auf unsere Abwehr und die beiden Torhüter verlassen
und finden dadurch zu einer intensiven, erfolgreichen Angriffsleistung. Wir haben
zwar heute auch einige Fehler im Angriff gesehen, die wir abstellen müssen, aber
dennoch bin ich sehr zufrieden mit meinem Team und freue mich natürlich über den
Moment. Wir werden uns nicht blenden lassen, auf dem Teppich bleiben und in Ruhe
weiter arbeiten. Die Runde ist noch lang.“
Falken Manager Georg Gaydoul: „Es macht Spaß der Mannschaft zuzusehen, sie ist
bereits sehr weit in ihrem Spielsystem und bringt vor allem Leidenschaft und
Kampfgeist mit. Das sind Attribute, die unsere Fans und Zuschauer sehen wollen und
die sie uns auch danken.“
Am kommenden Wochenende müssen die Falken Richtung Norden, zum Northeimer
HC reisen. Gespielt wird dort am Sonntag, 15.09. um 17.00 Uhr.
Falken:
Juzbasic , Khan ab 45. Minute
Schaeffter , Büttner 2, Buschmann , Rivic 8, Kevic 6/2, Marquardt 3, Ahrensmeier 2,
Brandt 2, Eisenhuth 4, Fuhrig , Dambach 4
Zeitstrafen: 2, 1 Rote Karte gegen Buschmann 19. Spielminute
Siebenmeter: 3/2
Dresden:
Mohs , Prager , Vogt
Arend , Boese 4/2, Burmeister 3, Cal 2/1, Cornelius 2, Emanuel 6, Kleinert , Noguchi
1 , Viehweger 3, Wellner 2
Zeitstrafen:  3
Siebenmeter: 4/3
Zuschauer: 580
Schiedsrichter:  Engeln/Schmitz