Riesengroß war die Freude bei allen beteiligten, endlich mal wieder in der Halle vor Zuschauern Handball spielen zu können. So begann das Spiel auch recht munter und der Oberligist ging ehrgeizig gegen den klassenhöheren Gegner zu Werke. Anfänglich hatte Babenhausen noch Probleme mit dem Harz am Ball, aber das legte sich recht schnell. Ihre Abwehr stand gut und war auf schnellen Beinen unterwegs, während Bieberau sichtlich Mühe hatte ins Spiel zu finden. Die ansonsten bekannt kompromisslose Abwehr fand keine Einstellung und so konnte Babenhausen das Spiel bis zur Halbzeit (13:10) lange offen halten.
Trainer Thorsten Schmid nutzte allerdings auch die Gelegenheit mit Jan Reingardt, Moritz Arth, Till Szanto und Felix Brück vier seiner Talente aus der A Jugend zu testen und verzichtete auf Buschmann, Spiess, Weizsäcker, Büttner, Eisenhuth, Becker und Wucherpfennig. Um es vorweg zu nehmen, sie machten ihre Sache gut und geben Anlass zu einer positiven Weiterentwicklung. In der Pause forderte Schmid mehr Engagement in der Abwehr und im Angriff klarere Aktionen. Daran hielten sich seine Jungs und ließen in der Folge nur noch 3 Gegentore zu, immer wieder rannten sich die Babenhäuser Angreifer an der jetzt stabilen Abwehr fest und was wirklich einmal durchkam, war sichere Angelegenheit der neuen Nummer 1 im Bieberauer Tor Witkowski.
Die Angriffe wurden strukturierter vorgetragen und so wurde das Spiel recht einseitig mit einer klaren Dominanz des Drittligisten. So stand es am Ende in einer fairen Partie 29:13 für die Bieberauer. Die Neuzugänge Witkowski, Hübscher und Klug hinterließen einen starken Eindruck.
Sicher noch keine Standortbestimmung, aber ein munterer Aufgalopp im ersten Spiel der Saison. Nächste Woche folgt das zweite Vorbereitungsspiel gegen die SG Bruchköbel.
Falken HSG Bieberau/Modau:
Witkowski, Reingardt
Klug 2, Arth , Dambach 7/2, Gaydoul , Hübscher 5, Szanto 1, Kunzendorf 4, Malik 6/2, Brandt 4, Brück, Hörr
Zeitstrafen: 1
Siebenmeter: 5/4
Babenhausen:
Kocsis , Schlett
Becker 1, Bohrer , Muster , Weber , Göbel 2, Pieroth 2, Bohrer N., Sillari1, Schlett , Erk 5, Ratley, Schielke 3
Zeitstrafen: 1
Siebenmeter: 0
Zuschauer: 80
Schiedsrichter: Budde/Ehlert