Falken mit zweitem Heimsieg
Die gute Leistung von letzter Woche gegen Melsungen, konnten die Falken perfekt konservieren und auch gegen Hüttenberg abrufen. Wieder legten sie los wie die Feuerwehr und führten bereits nach nur 5 Minuten Spielzeit mit 4:0, ehe den Gästen in der 6. Spielminute der erste Treffer gelang. Ein erneut starker Witkowski im Tor und die konzentrierte, flinke und robuste Abwehr machte es Hüttenberg ungemein schwer Tore zu erzielen. Anders dagegen die Falken, die spielten schnell nach vorne und nutzten ihre Torchancen. Getroffen wurde von allen Positionen, Gegenstöße eiskalt verwandelt. So stand es in der 15. Spielminute bereits 10:5 und die Falken flogen weiter zielstrebend über ihrer Beute. Bis zur Halbzeit bauten sie ihre Führung auf 17:9 aus.
Hüttenberg versuchte vieles, wechselte oft und stellte ein übers andere Mal die Abwehr um, aber was sie auch probierten, die Falken hatten auf alles eine Antwort. Zu stark und als verschworene Einheit präsentierten sich die Falken und kontrollierten das Spiel nach Belieben. Nach 40 Minuten gelang die erste 10 Tore Führung, als Isanchuk zum 22:12 traf. Ab diesem Zeitpunkt schalteten die Falken einen Gang zurück und gingen in die Ergebnisverwaltung über. Die 10 Tore Führung konnte dann noch bis zur 50. Spielminute gehalten werden, ehe dann auch langsam die Kräfte und die Konzentration nachließen. So kam der Gegner noch einmal ins Spiel und konnte wieder Boden gut machen, erzielte noch einige Treffer zum Endstand von 28:22.
Ein Sieg der Falken, der wieder Spaß machte, weil die neu formierte Mannschaft gut zusammenspielt und eine gelassene Harmonie ausstrahlt. Manager Georg Gaydoul zeigte sich erfreut über den Sieg seiner Mannschaft und die einzige Kritik die ihm über die Lippen kam, galt den Vorgaben des Kreises Darmstadt-Dieburg, der die Halle nur noch auf 16 Grad heizen will und das warme Wasser abgestellt hat. Unzumutbare Verhältnisse, die puren Aktionismus darstellen und völlig an der Realität vorbeigehen. Die Zuschauer frieren, die Spielbeteiligten frieren und die Spieler müssen eiskalt duschen. Der Immobilie schadet dies nachhaltig und die Menschen werden in die Erkältung getrieben. Etwas mehr Vernunft und weniger Main Stream wäre hier angesagt.
Eine erste Eingabe beim zuständigen Landrat des Kreises war wenig hilfreich.
Trainer Rolf König: „Meine Mannschaft hat mir heute wieder gut gefallen, wir machen schon vieles richtig, aber wir können auch noch vieles besser machen. Daran werden wir weiter arbeiten und uns weiter verbessern.“
Das dritte Heimspiel in Folge ist gleichzeitig auch das erste Derby der neuen Saison. Nächste Woche kommt der TuSpo Obernburg in den Odenwald. Gespielt wird am Samstag, 01.10.2022 um 19.30 Uhr. Da werden wir wohl einige Heizöfchen in der Halle brauchen.
Falken HSG Bieberau/Modau:
Witkowski , Ivankovic, Reingardt
Büttner 8/4, Castillo , Isanchuk 4, Grusovnik , K. Kunzendorf 4, Hübscher 8/4, Nehrdich 3, Ripper , Knieps 1, Szanto , Becker
Zeitstrafen: 3 ,Siebenmeter: 9/8
TV Hüttenberg II
Rüspeler 1, Jockel
Stankewitz , Nandzik , Naumann , Schäfer 2, Knorz 1, Lins 1, Martin 2, Kraushausen 5, Jockel 5, Dahlhaus , Wrackmeyer 2, Rüpprich 1, Tietböhl 2
Zeitstrafen: 1, Siebenmeter: 6/3
Zuschauer: 300