Falken bringen sich selbst um den Erfolg – zu viele Chancen vergeben

Es war erst das dritte Testspiel für die Falken und das erste in nahezu voller Besetzung, es fehlten diesmal nur noch Philipp Keller und Gregor Berres. Das Fehlen vom routinierten Philipp Keller zeigte sich aber vorne wie hinten deutlich und machte sich im Spielverlauf entscheidend bemerkbar. Die Falken kamen nicht gut ins Spiel und ließen reihenweise gut heraus gespielte Chancen liegen, die der Gegner zu Kontermöglichkeiten nutzte und einfache Tore erzielte. So kamen die Bieberauer schnell in Rückstand (10. Minute 3:8). Der glücklose Torwart Ivankovic machte seinem Teamkollegen Daniel Bartylak Platz und der hielt fortan wichtige Bälle, brachte seine Mannschaft damit wieder ins Spiel und so konnte der Rückstand auf zeitweise 3 Tore reduziert werden. Doch immer wenn die Falken Anschluss gefunden hatten, wurden wieder Fehlwürfe produziert, die es dem Gegner leicht machten die Distanz zu wahren.

Am Ende mussten 22 Fehlwürfe und 9 technische Fehler registriert werden, die einfach in der Summe zu viel waren um das Spiel gegen den badischen Drittligisten, der keineswegs überzeugte, positiv zu gestalten. Da fehlte einfach noch zu viel, die Harmonie im Angriff, die Sicherheit im Abschluss und in der Abwehr der nötige Biss und die Galligkeit den Gegner vor Aufgaben zu stellen.

Immerhin war zu sehen, dass die Mannschaft gegen den Drittligisten mithalten konnte und bei besserer Wurfausbeute durchaus als Sieger vom Platz gegangen wäre. Daran lässt sich jetzt arbeiten, eine Reihe von Testspielen folgen, die Harmonie und Sicherheit geben werden.

TSG Groß-Bieberau

Bartylak, Ivankovic, Trautmann

Julian Kunzendorf , Kletsch , Büttner 5, Lubar 2, Kevin Kunzendorf 2, Hübscher 3, Nehrdich 2, Funk 2, Weit 5, Becker 5

7 m: 2/1, Zeitstrafen: 2

Zuschauer: 140