Wer hätte das gedacht, dass unser Team gegen den starken Drittligisten Hanau nicht nur mithalten kann, sondern sogar über lange Zeit spielbestimmend war. Erst auf der Zielgeraden, ab der 54. Minute konnte Hanau von 21:21 auf 25:21 davonziehen und siegte letztlich mit 26:22.
Gut aufgelegt dominierten die Falken die Partie und konnten schnell in Führung gehen. Diese Führung hielt lange, nach 10. Minuten stand es 3:5, nach 20. Minuten 6:9 und in die Halbzeit ging man mit 11:13. Hanau gab nicht auf, wollte dieses Prestige Duell unbedingt gewinnen und legte einen Zahn zu. Doch auch auf dieses aufbäumen hatten die Falken Antworten und hielten die Partie tapfer weiter offen. Fünf Zeitstrafen kosteten natürlich viel Kraft und vor allem die rote Karte gegen unseren Philipp Ripper in der 46. Spielminute und die gleichzeitige Zeitstrafe gegen Denys Isanchuk, halfen dann den Gastgebern zum ersten Ausgleich in der 46. Minute (18:18) und die doppelte Unterzahl war dann auch der Grund für die erste Führung Hanaus in der 47. Minute (19:18).
Die Falken nahmen noch einmal alle Kräfte zusammen und konnten wieder zum 19:19 ausgleichen, sogar eine 21:19 Führung Hanaus in der 54. Minute wieder zum 21:21 egalisieren, doch dann waren sie mit ihrer Kraft am Ende und mussten Hanau davon ziehen lassen. Am Ende stand es 26:22 für die Gastgeber und unser Team fuhr, zwar mit einer Niederlage, aber mit erhobenem Haupte in die Heimat.
Witkowski, Markovic, Reingardt
Hübscher 3, Brück , Mikhailiutenko 5, Nehrdich 5, Isanchuk 4, Becker , Grusovnik, Büttner 4/1, Kunzendorf 1, Ripper
7 m 1/1, Zeitstrafen 5, 1 rote Karte gegen Ripper 46. Minute
Hanau erhielt 9 Siebenmeter und 2 Zeitstrafen