Wiedersehen bei der MSG Bieberau/Modau mit Michael Malik

Handball-Drittligist MSG Bieberau/Modau erwartet am Freitagabend die HSG Hanau zum Spitzenspiel. Dabei kommt es zum Wiedersehen mit dem in Bieberau groß gewordenen Michael Malik.

Von Bernd Kalkhof/ Darmstädter Echo

GROSS-BIEBERAU – Derbyzeit im Odenwald. Die MSG Bieberau/Modau erwartet am Freitagabend die ambitionierte HSG Hanau (20 Uhr, Großsporthalle „Im Wesner“) , den ersten lokalen Konkurrenten in dieser Saison. Dabei kommt es zum Wiedersehen mit Michael Malik.

Nach fünf Spieltagen steht die MSG weiterhin ganz oben in der Tabelle der Dritten Liga Mitte. Fünfmal haben die Falken gespielt und fünfmal gewonnen. Dabei überzeugte das Team von Trainer Thorsten Schmid in der Defensive und mit erfolgreichem Tempospiel. Gegen die HSG Hanau steht nun ein echtes Spitzenspiel auf dem Programm, denn die Gäste sind Tabellendritter (8:2 Punkte). Die Derbys mit der Spielgemeinschaft vom Main waren immer hart umkämpft. In der letzten Spielzeit gewannen die Falken beide Vergleiche, damals sorgte Michael Malik für die wichtigen Tore bei den Odenwäldern. Daraufhin verpflichteten die Verantwortlichen der HSG Hanau das Bieberauer Eigengewächs. Nun kehrt der Torjäger an seine alte Wirkungsstätte zurück. „Ich kann nicht sagen, dass es nicht etwas Besonderes ist, aber letztendlich soll man das Ganze nicht überstrapazieren“, bleibt der Rechtshänder entspannt. Malik ist davon beeindruckt, wie sich sein alter Verein nach dem Umbruch mit fünf neuen Spielern bisher verkauft hat. „Dass sie ihre drei Heimspiele gewinnen, davon bin ich ausgegangen. Aber gleich alle fünf, das hätte ich nicht gedacht“, sagt Malik, der sich gut akklimatisiert hat bei seinem neuen Club. „Ich bin hier gut aufgenommen worden und fühle mich wohl im Team und im Umfeld. Allerdings habe ich noch gewisse Schwankungen im Spiel, weil ich mich noch besser einspielen muss“, erklärt Malik.
Mit Daniel Wernig, Jannik Ruppert und Jan-Eric Ritter fehlen den Gästen wichtige Leistungsträger, der Kader ist aber sehr groß und wird diese Ausfälle kompensieren können. Deshalb rechnet nicht nur Malik mit einem engen, emotionalen Spiel.
„Die ganze Mannschaft und das Team um die Falken freuen sich auf dieses Derby. Die Hanauer haben schon oft gezeigt, wie toll sie Handball spielen können. Aber unser junges Team braucht sich keinesfalls zu verstecken. Wir sind jetzt schon stolz darauf, was sie bisher abgerufen haben“, gibt Manager Georg Gaydoul seine große Vorfreude preis. Immerhin erwarten die HSG-Verantwortlichen bis zu 900 Zuschauer, denn alleine die Hanauer werden von 200 mitgereisten Fans unterstützt.