23.12.2020 11:35 Uhr – 3. Liga Mitte – jun

„Die einzig richtige Entscheidung, die Saison zu pausieren“: Drei Fragen an … Till Buschmann (HSG Bieberau/Modau)

 

Die HSG Bieberau/Modau tritt in der 3. Liga Mitte an.
Die HSG Bieberau/Modau tritt in der 3. Liga Mitte an.
Quelle: HSG Bieberau/Modau

Ende Oktober wurde der Spielbetrieb in der 3. Liga vorübergehend ausgesetzt – zunächst bis zum Jahresende. Kürzlich wurde die Unterbrechung bis zum 31. Januar 2021 verlängert. Wie ist die Situation in den Mannschaften? Wie fällt die Bilanz vom bisherigen Saisonverlauf aus? Und was wünschen sich die Spieler mit Blick auf einen Restart? Kapitän Till Buschmann von der HSG Bieberau/Modau betont: „Aktuell war es die einzig richtige Entscheidung, die Saison zu pausieren.“

Wie ist die aktuelle Lage in eurem Verein?

Till Buschmann:
Aktuell trainieren wir nur dreimal in der Woche gemeinsam in der Halle, um uns fit zu halten und auf einen eventuellen Restart der Runde vorbereitet zu sein. Dabei sind wir sehr froh, dass wir in Hessen überhaupt trainieren dürfen. Die Stimmung in der Mannschaft ist dabei erstaunlich gut, aber man merkt natürlich das jedem Spieler aktuell der Wettkampf am Wochenende fehlt.

Wie seid ihr mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden?

Till Buschmann:
Da wir nur ein einziges Spiel bestreiten konnten und das leider nicht so verlaufen ist, wie wir uns das zum Rundenauftakt gewünscht hätten, sind wir bisher natürlich keineswegs zufrieden. Allerdings bin ich auch der Meinung, dass es aktuell die einzig richtige Entscheidung ist, die Saison zu pausieren.

Beim Blick auf den Restart in 2021 ist die Planung extrem schwierig. Wie geht ihr als Spieler damit um?

Till Buschmann:
Bei der Planung sollte die Belastung der Spieler berücksichtigt werden. Da viele Spieler in der 3. Liga voll berufstätig sind, ist es aus organisatorischen Gründen kaum möglich, mehrere Spiele unter der Woche zu bestreiten. Zudem würde dies eine hohe Verletzungsgefahr bedeuten.

Deshalb ist es wichtig, die weitere Planung darauf auszurichten und eine gewisse Flexibilität aufgrund der bestehenden Situation zu behalten, um auf eventuelle Spielausfälle reagieren zu können.

Eine Wertung dürfte dazu extrem schwierig werden. Ein guter Vorschlag wäre die aufstiegswilligen untereinander spielen zu lassen und die beiden Aufsteiger auszuspielen und den Rest der durchgeführten Spiele nicht zu werten und keine Absteiger zuzulassen.