Von Bernd Kalkhof/ Darmstädter Echo
GROSS-BIEBERAU. Handball-Drittligist HSG Bieberau/Modau ist mit zwei Siegen höchst erfolgreich in die Saison gestartet. Nun wollen die Falken gegen die Zweitliga-Reserve der HSG Elbflorenz Dresden die guten Leistungen bestätigen. Die HSG ist dabei eine von bislang drei Mannschaften der Dritten Liga Mitte, die beiden Spiele gewinnen konnten. Besonders das 25:19 bei der ambitionierten SG Nußloch ließ die Liga aufhorchen. „Diese beiden Siege gegen solch starke Konkurrenz waren so nicht zu erwarten. Wir dürfen uns auf den Erfolgen aber nicht ausruhen“, sagt Thorsten Schmid mit Blick auf den kommenden Gegner aus Dresden.
Am Samstag (19 Uhr, Großsporthalle „Im Wesner“) kommt der Aufsteiger in den Odenwald. Der Zweitliga-Reserve gelang in den ersten Partien zwar noch kein Sieg, aber laut Schmid fehlten da nur Kleinigkeiten. „Sie haben in den ersten beiden Spielen zu viele Fehler gemacht, aber was ich gesehen habe, hat mich schon beeindruckt“, erklärt der Bieberauer Trainer, der den Kontrahenten eingehend studiert hat.
Die Falken werden einer extrem offensiven Abwehr gegenüberstehen, die ebenfalls mit hohem Tempo den Weg nach vorne sucht. Dass die Sachsen über keinen ausgewiesenen Distanzwerfer verfügen und ihr Heil eher mit spielerischen Elementen und Eins-Eins-Situationen lösen, sollte den Bieberauern entgegenkommen. Doch da ist der Trainer noch skeptisch. „Man muss abwarten, ob wir dieses bewegliche und aggressive Abwehrgebilde knacken können. Wir müssen gewappnet sein“, spricht Schmid von einem komplett anderen Spiel als zuvor.
Gegen die Sachsen, die über eine gute Mischung aus erfahrenen Kräften und jungen Talenten verfügen, kann er auf seinen kompletten Kader zurückgreifen. Mit dabei natürlich auch Torwart Martin Juzbasic, der am vergangenen Spieltag zum Spieler der Woche in der Liga gekürt wurde. Der Kroate konnte in Nußloch 24 Würfe entschärfen.