Nächster Rückschlag – Niederlage in Wetzlar   

Die zweite Niederlage für die Falken binnen 4 Tage verdirbt die Zielsetzung noch einen Relegationsplatz für die Aufstiegsrunde zu erreichen.  Zwar besteht immer noch eine minimale, rechnerische Chance, aber wenn man der Realität ins Auge sieht, muss man dies so hinnehmen. Große Enttäuschung bei den verantwortlichen der Falken.

Das Spiel in Wetzlar begann noch ausgeglichen und keine Mannschaft konnte sich zu Beginn der Partie nennenswerte Vorteile erspielen, nach 10 Minuten stand es 6:6 und auch nach 20 Minuten immer noch unentschieden 11:11, ehe Wetzlar in der Schlussphase der ersten Halbzeit erstmals besser ins Spiel kam und einen zwei Tore Vorsprung heraus arbeiten konnte. So wurde also mit einer 14:12 Führung für Wetzlar die Seiten gewechselt.

Wer allerdings glaubte die Falken würden jetzt zulegen, wurde getäuscht. Die Abwehr – sonst ein Garant für Erfolge – fand keinen Zugriff auf die Angreifer Wetzlars, besonders Klimpke schaltete nach Belieben (11 Tore) und auch im Angriff hatten die Falken nichts zuzusetzen. Es kam kein Tempo in ihr Spiel, fast jeder Positionsangriff wurde mit Zeitspiel belegt und deshalb oft schlecht abgeschlossen. Kreisanspiele fanden nicht statt.

Nicht verwunderlich, dass Wetzlar die zwei Tore Führung aus der ersten Halbzeit nicht nur halten konnte, sondern sie sogar kontinuierlich ausbaute. In der 47. Minute stand es 24:19 und jetzt mussten die Falken sogar zittern den eventuell noch wichtig werdenden direkten Vergleich gegen Wetzlar zu verlieren. Das Hinspiel konnten sie noch mit 33:29 für sich entscheiden. Trainer Schmid ließ in der Schlussphase offensiv decken, aber auch darauf hatte Wetzlar klare Antworten und führte kurz vor dem Ende immer noch mit 28:24. Die bittere Niederlage war besiegelt, jetzt galt es nur noch Schadensbegrenzung zu betreiben und auf jeden Fall noch einen Treffer zu erzielen, der zum Glück Michael Malik 14 Sekunden vor Schluss gelang. Ein kleiner Trost, wenn man bedenkt, dass die Falken ihre Zielsetzung verfehlen. Zu allem Überfluss verletzte sich Till Buschmann etwa 10 Minuten vor Schluss und musste verletzt ausscheiden.

Manager Georg Gaydoul war die große Enttäuschung nach Spielende anzusehen: „Wir bekommen kein Tempo ins Spiel, vergeben drei Siebenmeterchancen, verlassen uns im Angriff nur auf die Wurfgewalt von Jonas Dambach und wackeln sogar in der Abwehr, mit der Folge, dass auch die Torhüter nicht ins Spiel kommen. So kann man in Wetzlar nicht gewinnen, so haben wir auch gegen Kirchzell verloren. Jetzt müssen wir sogar auf der Hut sein nicht noch weiter durchgereicht zu werden.“

Nächste Woche spielen die Falken zuhause gegen den HC Erlangen II. Gespielt wird am Samstag, 05.03.2022 im 19.00 Uhr in der Sporthalle Groß-Bieberau.

Falken HSG Bieberau/Modau:

Witkowski , Sevo

Wucherpfennig  1, Dambach 8, Büttner 6/4, Becker , Grusovnik , Buschmann 2, Kunzendorf , Hübscher 2, Malik 4/1,  Brandt 2, Eisenhuth ,

Zeitstrafen:  2, Siebenmeter:  8/5

HSG Wetzlar II:

Kokoszka , Rinn

Weimer 2, Boczkowski 4, Opitz 2, Lindenstruth , Belter , Bremond 3, Lauer 1, Werth 2, Klimpke 11/4, Steinmüller , Okpara , Müller  3

Zeitstrafen:  3, Siebenmeter:  5/4

Zuschauer: 145

 

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