mb / Hannes Iffert zurück nach Eisenach 

Erst im Sommer wechselte der talentierte Kreisläufer Hannes Iffert (23) vom ThSV Eisenach zu den Falken nach Groß-Bieberau um sich dort sportlich zu etablieren und sich eine berufliche Zukunft in Südhessen aufzubauen. Das lief auch alles sehr gut an, er etablierte sich schnell und wurde gut in die Mannschaft integriert. Doch dann kam Corona und die komplette 3. Liga wurde auf Eis gelegt, teilweise durfte noch nicht einmal mehr trainiert werden, die Saison aktuell vorläufig bis Ende Januar ausgesetzt.

Ein schwerer Schlag für alle sportlich ambitionierten jungen Spieler und natürlich für die Vereine. Dann kam aufgrund der schweren Verletzung von Justin Mürköster der Hilferuf des Zweitligisten Eisenach nach Groß-Bieberau. Dort hätte man den Kreisläufer zwar gerne gehalten, sah aber aufgrund der Faktenlage die Vernunft im Vordergrund und ermöglichte einen schnellen und unbürokratischen Wechsel.

Falken Manager Georg Gaydoul: „Hannes hatte sich schnell bei uns eingelebt und ist ein feiner Sportsmann, ihn her zu geben war nicht leicht, aber wir wollen ihm keine Steine in den Weg legen und ihm die Möglichkeit eröffnen in Eisenach unter Profibedingungen zu spielen und wieder in der 2. Liga Fuß zu fassen. Natürlich hinterlässt er eine Lücke, die wir aber mit unseren beiden jungen Talenten David Wucherpfennig (19) und Thomas Becker (17) auffüllen können. Jetzt müssen die beiden noch mehr Gas geben und zeigen was in ihnen steckt.“

Sofern es die Pandemie zulässt, soll die Saison ab Februar fortgesetzt werden. Vorderstes Ziel soll dabei die Abwicklung der Hinrunde sein, um zu einer möglichst breiten Wertungsmöglichkeit zu gelangen. Inwieweit dies möglich sein wird, oder ob andere Spielformen dann über Auf- und Abstieg entscheiden, soll im engen Schulterschluss mit den Vereinen zeitnah besprochen werden. Bei einer weiteren Fortsetzung der Zwangsspielpause rückt möglicherweise eine komplette Annullierung der Saison in Sichtweite.

Für die Falken heißt es also weiter ab zu warten, auf ein Abflachen der Infektionszahlen und einen positiven Verlauf der Impfungen zu hoffen und weiter nur zu trainieren, um auf den „Tag X“ gut vorbereitet zu sein. Falken Cheftrainer Thorsten Schmid: „Es ist sicherlich gut, dass von Seiten des DHB ein Neustart terminiert wurde und eine Perspektive in Sicht ist.“