410 Zuschauer sahen beim 32:27-Sieg gegen Bruchköbel einen guten Auftritt der MSG Falken im vorletzten Heimspiel der Saison. Die Falken legten sehr gut los und vor allem Hrovje Batinovic, er geht bekanntlich nach der Saison, zeigte im ersten Abschnitt ein tolles Handballspiel, traf alleine zehnmal in den Kasten von Marius Sulzbach. Man dachte schon, ein Scout ist in der Halle, solch ein Bewerbungsschreiben legte der Kroate vor. Zur Halbzeit führten die Gastgeber im vorerst letzten Derby gegen die SG Bruchköbel mit 20:17. Die Offensive stimmte Trainer Thorsten Schmid noch sehr zufrieden, doch war er kurz vor der Pause ziemlich angefressen ob der 17 Gegentreffer. Da war auch der ein- oder andere zuviel dabei. Im Tor der Groß-Bieberauer begann Saad Khan, der einige Bälle zu fassen bekam, doch auch manchmal sehr alleine stand. Auf Seiten von Bruchköbel hinterließen in Halbzeit eins vor allem Edi Pjanic mit fünf und Milos Kreckovic mit drei Treffern einen guten Eindruck. In der 37. Spielminute kam Großbieberaus Keeper Martin Juzbasic zum Einsatz. Aber nicht auf dem Spielfeld, sondern beim Aufwärmen. Er kam an den Lichtschalter und sorgte kurz für Dunkelheit. Nach zehn Sekunden Unterbrechung wurde die Partie fortgesetzt. Fortan saß der Klassekeeper auf der Bank. Nach einer kurzen schwachen Phase nach der Halbzeit fanden die Falken zurück in die Spur und nach 42. Minuten stand es 26:21. Nach 55 Minuten war letztlich mit dem 30. Treffer die Partie entschieden. Michael Malik traf per Siebenmeter zum 30:24, der Widerstand Bruchköbels war gebrochen. Längst hatte MSG-Trainer Thorsten Schmid seinen Akteuren Lucas Bauer, Darren Weber, David Rivic, Jonas Ahrensmeier und Jonas Dambach Spielzeit eingeräumt, während Keeper Martin Juzbasic noch immer respekttabelen Abstand  vor dem Lichtschalter nahm. Am Ende ein ordentlicher Auftritt, mit einem klaren und verdienten Erfolg.  (pfl) ­­