Am drittletzten Spieltag kommt am Freitag die SG Bruchköbel in die Großsporthalle. Die MSG Falken kamen letztes Wochenende beim TV Gelnhausen zu einem Punktgewinn und konnten beim 26:26 nicht nur den Trainer zufrieden stellen. Nach diesem Spiel kann die Mannschaft von Trainer Thorsten Schmid nämlich beruhigt in das Derby gegen Bruchköbel gehen, die leider den Weg in die Oberliga gehen müssen. „Das tut mir schon leid, denn die Spiele gegen Bruchköbel haben immer Spaß gemacht“, sagt der Falken-Coach. Bruchköbel verlor das Spiel gegen Germania Großsachsen mit 30:34 und steht damit nach dem TV Erlangen-Bruck als zweiter Absteiger fest. Die MSG Falken planen schon geraume Zeit am neuen Kader für die nächste Saison. Erneut steht eine Neuausrichtung bevor und mit Michael Malik, Darren Weber, Lucas Bauer und Hrovje Batinovic verlassen erfahrene Spieler den Verein. Zudem steht Kris Jost wegen eines halbjährigen Auslandsaufenthaltes nicht zur Verfügung. Da kommt eine Menge Arbeit auf den Trainer zu, der jedoch zuversichtlich ist. „Auch Nils Arnold, dem ich ausdrücklich dafür danke, dass er uns die Runde über unterstützt hat und tolle Arbeit geleistet hat, hört noch eine weitere wichtige Stütze nach der Saison bei uns auf. Aber wir sind Groß-Bieberau und es gewohnt, neu zu beginnen. Das hat alles auch seine Chancen“, zeigt sich der Falken-Coach kämpferisch. Da passt es doch bestens, dass in den letzten Tagen die Vakanz die Michael Malik im linken Rückraum hinterlässt, nun geschlossen werden konnte. Den Verantwortlichen gelang eine echte Kracherverpflichtung. Vom rumänischen Erligisten Dobregea Sud Constanta stößt Janko Kevic zu den MSG Falken. Keeper Martin Juzbasic war maßgeblich an der Verpflichtung des höchst erfahrenen Rückraumspielers beteiligt. Der beste Keeper der Dritten Liga spielte nämlich mit ihm zusammen bei RK Nexe Nasice. Janko Kevic spielte schon auf höchstem internationalen Niveau, traf und gewann mit seinen bisherigen Mannschaften unter anderem auch auf den THW Kiel oder die SG Flensburg. Seine Erfahrung wird der jungen Groß-Bieberauer Mannschaft enorm gut tun. Um sich auch vom eigenen Publikum gebührend verabschieden zu können, plant die Mannschaft in den letzten beiden Heimspielen nicht anderes als Siege ein. Das sollte doch durchaus realistisch sein. Die Partie am Freitag (12. April) beginnt um 20 Uhr. (pfl)