Bieberau bringt Vorsprung ins Ziel

Quelle: Darmstädter Echo

Der Handball-Drittligist überzeugt beim 32:27 gegen Bruchköbel aber nur in der Offensive

GROSS-BIEBERAU – (kaf). Die MSG Bieberau/Modau fährt in der Dritten Handball-Liga Ost gegen die SG Bruchköbel einen ungefährdeten 32:27 (20:17)- Erfolg ein. Gegen den abgestiegenen Tabellenvorletzten kommen beinahe alle Spieler der Odenwälder zum Einsatz.
Das Derby gegen Bruchköbel startete mit vielen Toren. Schon nach sechs Minuten stand es 6:3. Der Absteiger spielte druckvoll und fand Lücken aus der Halbdistanz. Bei der MSG fehlte die letzte Konsequenz in der Defensive. In der Vorwärtsbewegung spielten die Falken aber zielstrebig, allen voran Hrovje Batinovic. Der Kroate war von den Gästen nicht einzufangen, erzielte alleine im ersten Durchgang zehn Tore. Vorne hui, hinten pfui. MSG-Trainer Thorsten Schmid war zwei Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit richtig angefressen. Zwar hatten seine Akteure 18 Tore erzielt, aber auch deren 15 zugelassen. Mit Wiederanpfiff änderte sich nicht viel. Bruchköbel wurde aus dem Positionsspiel aber immer harmloser. Dass sich die Odenwälder nicht entscheidend absetzen konnten, lag einerseits an einer Reihe von technischen Unzulänglichkeiten und dem Einsatz vieler Spieler aus der zweiten Garnitur. So war Saad Khan zwar bemüht, doch der Ersatzkeeper konnte Martin Juzbasic nicht ersetzen. So schleppten sich die Falken mit einer Führung von drei bis vier Toren bis ins Ziel. Positiv waren die ordentlichen Spielzeiten der Ergänzungsspieler.
MSG Bieberau/Modau: Juzbasic und Khan (im Tor), Malik 6/1, Buschmann 1, Arnold 2, Jost 2, Batinovic 10, Büttner 4, Weber 1, Bauer 1, Schaeffter, Rivic 1, Dambach 3, Lebherz 1, Ahrensmeier, Haupttorschützen SG Bruchköbel: Pjanic 6, Kreckovic 8/2, Zeitstrafen: 2/2, Siebenmeter: 2/1 und 2/2, Zuschauer: 470

Zwei auf die man sich zu einhundert Prozent verlassen kann: Die MSG-Keeper Martin Juzbasic und Saad Khan