Von Bernd Kalkhof/ Darmstädter Echo
Noch ohne Sieg steht die MSG Groß-Bieberau/Modau in der Dritten Handball-Liga da. Das soll im Heimspiel gegen die Bundesliga-Reserve aus Wetzlar endlich geändert werden.
Den nächsten Anlauf zum ersten Saisonsieg nehmen die Drittliga-Handballer der MSG Groß-Bieberau/Modau am Samstag gegen Aufsteiger HSG Dutenhofen.
GROSS-BIEBERAU – Den Saisonstart hat man sich etwas anders vorgestellt bei Handball-Drittligist MSG Bieberau/Modau. Fünf Spiele, kein Sieg und 1:9 Zähler, vorletzter Tabellenrang. Besonders die Heimniederlage am letzten Samstag gegen den TV Germania Großsachsen schmerzte bei den Spielern und Anhängern. Es passte nicht viel zusammen. Besonders die sonst so zuverlässige Defensive patzte wiederholt gegen einen keinesfalls übermächtigen Gegner.
Nun haben die Falken am Samstag (19 Uhr, Großsporthalle „Im Wesner“) wieder Heimrecht. Es kommt Aufsteiger HSG Dutenhofen/Müncholzhausen II, die Bundesliga-Reserve der HSG Wetzlar in den Odenwald. „Wir brauchen nicht viel rum reden, jetzt müssen unbedingt zwei Zähler her. Ich hoffe, dass wir dieses Mal die nötige Einstellung zum Gegner finden“, gibt Thorsten Schmid die Marschrichtung vor. Es gelte, die Fehler in Abwehr und Angriff zu minimieren. Gerade die Abwehr machte zuletzt Sorgen. „Da haben wir zu wenig investiert. Es kann nicht sein, dass wir Schlagwürfe aus sechs Metern auf das Tor bekommen“, kritisiert der Trainer das Abwehrverhalten der letzten Spiele.
Auch für Torwart Martin Juzbasic ist eine gut funktionierende Defensive die Basis für viele Paraden. Doch einige Leistungsträger wie Michael Malik oder Darren Weber suchen derzeit nach ihrer Form. Mannschaftskapitän Till Buschmann schlägt sich mit einer hartnäckigen Entzündung im Ellenbogen des linken Wurfarms herum. Dennoch sind sie am Samstag gegen eine junge, gut ausgebildete Mannschaft alle in der Pflicht. Auch Linkshänder Robin Büttner der zuletzt wegen einer Muskelverletzung passen musste. „Unsere ersten Sieben müssen funktionieren. Dann holen wir auch die nötigen Punkte“, ist sich Schmid sicher.