Quelle: Bernd Kalkoff/ Darmstädter Echo

Handball-Drittligist ist am Sonntag (17 Uhr) bei der SG Bruchköbel im Einsatz. Dabei droht der Ausfall von Michael Malik, den Haupttorschützen plagt eine Fußverletzung.
GROSS-BIEBERAU – Am Sonntag ist die MSG Bieberau/Modau mal wieder in der Nachbarschaft unterwegs. Vor den Toren von Hanau tritt der Handball-Drittligist um 17 Uhr (Dreispitzhalle) bei der SG Bruchköbel an. Der Drittletzte der Oststaffel hat nur sechs Punkte auf dem Konto und steht entsprechend unter gehörigem Druck. Anfang November verpflichtete man den 21-jährigen Dennis Weit vom Zweitligisten Eintracht Hildesheim. Der Halblinke fügte sich gut ein. Bruchköbel ist mit seiner mannbezogenen, offensiven 3-2-1-Abwehr nun schwerer auszurechnen. Die entscheidenden Akzente setzen die Antreiber Jonas Ulshöfer und Tegaday Ramos-Nuez, der vor einigen Jahren den TV Groß-Umstadt in die Zweite Liga führte. Der Spanier ist topfit, trotz einer 38 Jahre. Er leitet die Geschicke auf und neben dem Platz.
„Das sind die Schlüsselspieler. Sehr stark im Eins-Eins, dass wird echt schwer“, erwartet MSG-Trainer Thorsten Schmid eine komplexe Aufgabe. Zuletzt war auf seine Defensive aber Verlass. Letzten Samstag fegte man den TV Gelnhausen mit 35:22 aus der Halle. Doch der Abwehrriegel könnte einen Riss bekommen. Michael Malik verletzte sich am Fuß, sein Einsatz ist fraglich. Das Eigengewächs konnte zuletzt im Angriff zwar nicht mehr die ganz großem Akzente setzen, dennoch ist der Halblinke mit 77 Toren der beste Schütze der Falken. In der Abwehrzentrale ist Malik überhaupt nicht wegzudenken. „Wir können nur hoffen, dass es nicht so dramatisch ist“, sagt Schmid vor der MRT-Untersuchung. Unter der Woche wurde das Szenario schon geübt, die Perspektivspieler Maik Lebherz und Jonas Ahrensmeier auf der Königsposition einzusetzen.