Kleines Aufatmen für die Falkenreserve.
MSG Groß-Bieberau/Modau II – MSG Großwallstadt II: 34:27 (13:11)
Erst im neunten Spiel der Saison konnten die Falken II endlich ihren ersten Heimsieg feiern. In der Woche zuvor trennten sich die Wege von Trainer Julian Klein und dem Verein und noch immer klagen die MSG Verletzungssorgen. Doch trotz allem wollte man sich aus dem Formtief wieder herauskämpfen und konnte am Sonntag auch auf die Unterstützung des wieder genesenen Jonas Dambach zählen, der nach einer Knie-Operation langsam wieder in den Handball-Alltag zurückfinden will. Außerdem hatte Andi Wolff das Traineramt übernommen und wollte seinerseits natürlich auch einen guten Start hinlegen.
Kurz nach Anpfiff der Partie verletzte sich der Spielmacher aus Großwallstadt. Zwar eine unglückliche(aus Sicht der Gäste), aber eine von viele Situationen, die den Falken in die Karten spielen sollte. Man selbst kam gut in die Partie rein, konnte durch gute Abwehrleistung, solide Torhüter und nur elf Gegentoren in Halbzeit eins den Gegner gut in Schach halten. Tatsache war aber auch, dass die heimische MSG lediglich 13 Tore der ersten Halbzeit beisteuerte. Zu viele technische Fehler und Fehlwürfe führten dazu.
Rasant ging es zu Beginn der zweiten Halbzeit zu. Kaum ein Mittel fanden die Gäste gegen die 5:1 Deckung der Hausherren. Die Falken nutzten die Fehler Großwallstadts und zogen durch Tempogegenstöße und sichere Abschlüsse davon. Auch die versuchte Manndeckung der Gäste zeigte dieses Mal keine Wirkung. Selbst wenn immer noch nicht alles passte, kompensierte man die Fehler durch eine gute Mannschaftsleistung. Den rausgespielten Vorsprung beim 21:14 hielten die Falken bis zum Schluss. Endlich konnten man den ersten, völlig verdienten, Heimsieg feiern.
Nun wartet beim Tabellenzweiten in Obernburg eine schwierige Aufgabe auf die Drittligareserve. Hoffentlich kann man den Schwung aus dem vergangenen Spiel mitnehmen und bei der TuSpo etwas Zählbares holen.
Es spielten: Flo Zeising und Matze Trummer im Tor, Jonas Dambach (9), Max Wagner (6), Moritz Kaczmarek (5), Julian Tröller (4), Daniel Kaczmarek (4), Maik Lebherz (3), Jonas Schattschneider (2), Patrick Sandu (1), André Speier, Tim Pfeiffer und Andi Wolf