HSG Fürth/Krumbach – MSG Groß-Bieberau/Modau II: 19:35 (8:18)
Kantersieg im nächsten Odenwald-Derby
Es galt die Niederlage aus dem Hinspiel vergessen zu machen. Im Gegensatz zu dem damaligen Kerbspiel war die Reserve der Falken an diesem Samstag so gut wie vollzählig …
… und legte los wie die Feuerwehr. Nach dem 0:5 nahm die heimische HSG ihre erste Auszeit. Nur kurz schien es so, als würde diese Früchte tragen. Doch gegen die Abwehr der Falken sollte an diesem Abend kein Kraut gewachsen sein. Das Rückzugsverhalten der Gastgeber war zudem nicht besonders gut, weshalb die MSG immer wieder über Tempogegenstöße zu einfachen Toren kam. Die Vorgabe, den Toptorschützen der Fürther aus dem Spiel zu nehmen, wurde hervorragend umgesetzt. Und so wuchs der Vorsprung bis zur Halbzeit auf 10 Tore an. Schon jetzt glaubte kaum noch einer an eine Wendung.
Kurz nach Wiederanpfiff bekam man eine Zeitstrafe und Fürth/Krumbach verkürzte auf 12:19. Doch dann drehten die Falken erneut auf und liefen einen Tempo nach dem anderen. Auch Flo Zeising im Tor zeigte eine gute Leistung, was die gute Abwehrleistung noch einmal untermauerte. Kaum ein Angriff der HSG blieb fehlerfrei und die Gäste bestraften dies postwendend. Trainer Andi Wolf konnte munter durchwechseln und das Spiel erreichte beim 14:31 seinen Höhepunkt. Die Zügel wurden ein wenig gelockert, doch die Gastgeber schienen einfach einen sehr schlechten Tag erwischt zu haben, denn kurz vor Schluss waren es wieder drei Tempogegenstöße, die den hohen Endstand von 19:35 besiegelten.
Dieser Auftritt gibt Selbstvertrauen für den wichtigen Vergleich gegen Roßdorf/Reinheim. Denn am Sonntag um 17 Uhr gilt es die Niederlage aus dem Hinspiel wiedergutzumachen. Wie immer in der Ballsporthalle (Ober-Ramstadt).
Es spielten: Flo Zeising und Matze Trummer im Tor, Jonas Dambach (7), Max Wagner (7), David Rivic (6), Julian Reinheimer (4/4), Thorben Löffler (4), Jonas Schattschneider (4), Jonas Ahrensmeier (2), Patrick Sandu (1) André Speier, Daniel Kaczmarek und Julian Tröller