Von Bernd Kalkhof/ Darmstädter Echo
Der Odenwälder Handball-Drittligist hofft im Derby bei der SG Leutershausen am Freitagabend auf Zählbares. Die Bergsträßer sind allerdings besser in die Saison gestartet.
GROSS-BIEBERAU – (kaf). Die MSG Bieberau/Modau hofft an diesem Freitag im Derby der Dritten Handball-Liga Ost bei der SG Leutershausen (20 Uhr, Heinrich-Beck-Sporthalle) auf Zählbares. Dazu müssen die Odenwälder laut Trainer Thorsten Schmid aber einen sehr guten Tag erwischen.
Derbys sind immer etwas Besonderes, und deshalb freut man sich im Lager der Falken auf den Auftritt beim Nachbarn. Die Gastgeber von der Bergstraße sind mit 3:3 Zählern auf dem Konto besser in die Saison gestartet als die Odenwälder (1:5 Punkte). Doch deren Auftaktgegner hatten es auch in sich. Zuletzt verloren die Mannen von Trainer Thorsten Schmid mit 19:23 gegen den Titelfavoriten ThSV Eisenach, zeigten dabei aber in der zweiten Halbzeit eine höchst ansprechende Leistung. „So müssen wir uns über 50 bis 60 Minuten präsentieren, dann haben wir auch in Leutershausen eine Chance“, erklärt Schmid, der allerdings auch um die Stärken des ehemaligen Bundesligisten weiß – eine spielstarke Mannschaft mit einer kompakten 6:0-Abwehrformation. Mit Hendrik Wagner und Maximilian Rolka verfügt die SG über wurfgewaltige Rückraumspieler. Beim 30:18-Kantersieg in Bruchköbel am letzten Wochenende warfen die beiden Distanzwerfer ein Dutzend Tore. „Wir müssen wieder mal an die Schmerzgrenze gehen, brauchen aber auch einen wirklich guten Tag“, ist sich Schmid sicher.
Personelle Probleme haben beide Mannschaften. Während bei der SGL Torjäger Felix Jäger fehlt, muss die MSG auf Linkshänder Robin Büttner verzichten. Lucas Bauer ist krank. Man hofft aber, dass der letzte verbliebene Rechtsaußen spielen kann.