Bereits am Freitag (26. Oktober) kommt es in der Großsporthalle zum nächsten Derby in der 3. Handball-Bundesliga Ost. Vor hoffentlich ordentlicher Kulisse wird sich nämlich am Kerbwochenende die HSG Rodgau Nieder – Roden vorstellen, die bereits fünf Erfolge aus neun Spielen vorzuweisen hat. Die Mannschaft von Trainer Jan Redmann spielt auch in dieser Saison in der Liga eine herausragende Rolle, steht auf dem sechsten Tabellenplatz. Schon immer gab es enge Partien gegen den Nachbarn, mal siegten die MSG Falken auch in der Halle im Rodgau, mal entführten die Nieder-Röder die Punkte aus Groß-Bieberau. Dennoch, das dürfte dieses Mal deutlich klar sein, den Gästen gebührt die Favoritenrolle. Wer, wie zuletzt den Leader der Liga aus Eisenach in die Schranken verwies und mit 23:19 gewann, kann nur über ein eingespieltes Team verfügen. Die MSG Falken nehmen mit drei Siegen in Folge die Außenseiterrolle gerne an. „Wir spielen derzeit wegen der noch vielen Verletzten personell am Limit. Von dieser Seite her muss ich meiner Mannschaft ein riesiges Lob aussprechen. Wie sie sich in diese zu Beginn vermurkste Saison hineingekämpft hat und letzte Woche beim knappen Erfolg in Hanau aufgetreten ist, kann ich nur bestaunen“, zeigt sich Groß-Bieberaus Trainer Thorsten Schmid beeindruckt von seinem Team. Die Gäste hatten es letztes Wochenende mit der SG Leutershausen zu tun und mussten eine 19:26-Niederlage hinnehmen. Das wird die Redmann-Truppe um Keeper Marco Rhein und seine sehr stabile Abwehr, übrigens derzeit die beste der Liga, nicht daran hindern, mit Vollgas bei den MSG Falken aufzutreten. Doch die Groß-Bieberauer Handballer, nun auf Platz elf ans Mittelfeld der Liga herangerückt, werden in diesem Derby alles daran setzen, dagegen zu halten. Dazu benötigt man die Unterstützung der Zuschauer. Die Partie wird am Freitag um 20 Uhr angepfiffen. (pfl)