MSG Groß-Bieberau/Modau II – MSG Roßdorf/Reinheim: 39:28 (19:12)
Wie im Rausch!
Die Falken II spielen derzeit wie aus einem Guss. Nachdem man schon über die HSG Fürth/Krumbach hinwegfegte, konnte man gegen die Nachbarn aus Roßdorf/Reinheim im „Derby schlechthin“ die Hinspiel-Pleite mehr als wiedergutmachen. Der dritte Sieg in Folge lässt die Abstiegsränge in weite Ferne rücken und erlaubt nun auch einen Blick nach vorn. Völlig von der Rolle schienen die Gäste zu Beginn des Spiels. Bieberau/Modau machte da weiter, wo man gegen Fürth aufgehört hatte. Eine starke Abwehrleistung und ein Gegenstoß nach dem anderen brachten die MSG R/R vor eine fast unlösbare Aufgabe. Doch nach dem 13:3 verloren die Unparteiischen etwas ihre Linie und durch die aufkochenden Emotionen konnte Roßdorf/Reinheim etwas aufschließen, verkürzte bis zum Halbzeit-Pfiff aber nur auf 19:12. Wichtig war nun, dass die Gäste nicht noch einmal um drei, vier Tore dran kommen durften. Denn dann hätte dieses Spiel, auch durch die zahlreichen Gästefans, eine andere Wendung nehmen können. Doch dazu kam es nicht. Bis zur 50. Minute plätscherte das Spiel ein wenig vor sich hin. Roßdorf/Reinheim konnte nicht verkürzen, die Falken aber auch nicht erhöhen. Die Gastgeber verstärkten noch einmal den Druck, trafen aus allen Lagen und zauberten schlussendlich mit einem Kempa-Trick. Die offensive Abwehr der benachbarten MSG fand an diesem Abend kaum Zugriff und somit gewann man, auch in der Höhe verdient, mit 39:28. Derzeit steht man auf Platz 8 in der Tabelle. Die aktuelle Form der Falken ist bemerkenswert gut und man hofft mit den letzten Spielen noch ein paar Ränge nach oben zu klettern. Die nächste Chance gibt es schon nächsten Samstag um 17.00 Uhr in Großwallstadt.
Es spielten: Matze Trummer und Flo Zeising im Tor, David Rivic (8), Jonas Dambach (7), Throrben Löffler (7), Jonas Ahensmeier (5), Julian Reinheimer (5/5), Moritz Kaczmarek (3), Jonas Schattschneider (3), Max Wagner (1), Julian Tröller und Patrick Sandu