TuSpo Obernburg – MSG Groß-Bieberau/Modau II: 30:28 (15:11)

Es wurde die erwartet schwere Aufgabe für die Falken II. Obernburg, die bis dahin auf dem zweiten Tabellenplatz angesiedelte Mannschaft, wurde von den Falken bis zum Schluss gefordert.

Ein hochklassigen Landesliga-Spiel mit großem Kampf der Gäste aber auch einigen Rückschlägen. Und dazu zählt nicht nur das Endergebnis.

Deutlich schlechter als gegen Großwallstadt begann die Reserve der MSG die erste Halbzeit. Hier und da vergab man eine Chance und hinten klingelte es in nahezu jeden Angriff. Die TuSpo wurde von den eigenen Fans regelrecht nach vorne gepeitscht und führte zwischenzeitlich mit sogar sieben Toren. Die Falken bewahrten trotz des großen Rückstands die Ruhe und spielten konsequent ihr Spiel runter. Das war auch sicherlich der große Unterschied zum Spiel in Roßdorf, als man sich in einer ähnlichen Situation wiederfand und auch der Grund, weshalb die Falken wieder zurück ins Spiel fanden. Denn zur Halbzeit konnten man auf 15:11 verkürzen. In Schlagdistanz eben.

Noch motivierte kam man aus der Kabine. Matze Trummer bekam im Tor nun auch mehr zu fassen und vorne gelang der MSG durch ein und den selben Spielzug immer wieder der Abschluss. Beim 19:18 war das Spiel wieder komplett offen. Man überstand sogar die Unterzahl nur mit einem leichten blauen Auge. In Folge wurde jedoch die eigene Überzahl zu einem Problem und Obernburg schaffte es sich um 2-3 Tore abzusetzen. Die Chance auf den Ausgleich bot sich oft genug, doch nie wollte der Ball seinen Weg ins Tor finden. Zu allem Überfluss verletzte sich Moritz Kaczmarek bei einem Tempogegenstoß. Der Spielmacher der Falkenreserve wird vermutlich für die kommenden Spiele fehlen. Und den kleinen Rückstand konnte die MSG II auch nicht mehr wett machen. Nach diesem Kampf wäre ein Punkt verdient gewesen. Aber wie schon so oft in der Saison konnten man sich nicht belohnen.

Es spielten: Flo Zeising und Matze Trummer im Tor, Jonas Dambach (7), Tim Pfeiffer (7/1), Max Wagner (5), Moritz Kaczmarek (5/2), David Rivic (3), Dziugas Jusys (1), Jonas Schattschneider, André Speier, Patrick Sandu und Daniel Kaczmarek