Quelle: Jonas Schattschneider

TV Gelnhausen II – MSG Groß-Bieberau/Modau II: 30:27 (12:10)

Ein gutes Landesligaspiel oder auch „Wie die Falken II – schon wieder – ein Spiel in den Schlussminuten aus der Hand geben“. Beides Titel, die das Sonntagabendspiel in Gelnhausen gut treffen. Man hätte den Abstand nach unten bewahren können, aber kehrte mit leeren Händen aus der Ferne zurück.

Die Abwehr war von Beginn an gut. Der TVG sah sich einer beweglichen und robusten 6:0 Formation gegenüber und kam nur schwer zum Abschluss. Nur 6 Tore erzielten die Gastgeber aus dem Spiel heraus. Allerdings fanden sie nach langen Angriffen oft die kleine Lücke in der Falken-Abwehr und bekamen gleich fünf Siebenmeter. Die MSG hingegen nur einen einzigen, obwohl zu Beginn einige Aktionen zu mehreren hätten führen müssen. Zusätzlich war man mit einigen Entscheidungen der Schiedsrichter nicht ganz konform, musste es jedoch hinnehmen, was nunmal zum Handball dazugehört. Dann stand auch noch der gegnerische Torhüter im Weg und man ging schließlich mit zwei Toren Rückstand in die Halbzeit.

Die zweite Halbzeit begann optimal für die Falken. Es dauerte nicht lange und man ging in Führung. Der TVG stellte zwischendurch auf eine 4:2 Abwehr um und gerade dann wusste die MSG ihre Chancen zu nutzen. Gelnhausen blieb trotzdem in Schlagdistanz und hielt die Spannung hoch. Es kam wie es kommen musste: Eine enge Schlussphase in der kleinste Fehler das Spiel entscheiden sollten. Und leider passierten diese auf der Seite der Falken. Zwei verworfene Bälle im Angriff und zwei schnelle Tore des TVG. Schon war das Spiel entschieden. Hinzu kam eine Zeitstrafe und die MSG stand vor einer unlösbaren Aufgabe. Noch einmal konterten die Gastgeber und setzten mit dem 30:27 den Schlusspunkt.

Jetzt gilt es, trotz der erneut bitteren Niederlage, in der nächsten Woche gegen Griesheim die ersten zwei Punkte in 2019 zu holen. Anpfiff ist um Sonntag 17:00 Uhr in der Ballsporthalle Ober-Ramstadt.

Es spielten: Matze Trummer und Flo Zeising im Tor, Moritz Kaczmarek (8/3), Max Wagner (7), Jonas Dambach (5), Dziugas Jusys, Jonas Schattschneider und Thorben Löffler (je 2), Daniel Kaczmarek (1), Patrcik Sandu, André Speier und Julian Reinheimer